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Restart: Von der Prüftechnik die die soziale Stiftung

Tanja's Rat an andere:

Such dir jemanden, der dich in dieser Phase begleitet. Das ist Gold wert, damit man eine neue Perspektive einnimmt, neue Impulse bekommt, reflektieren kann und dranbleibt, ohne in alte Muster zu fallen.

Tanja Metzner, Referentin der Geschäftsführung

Tanja, wie war deine berufliche Situation bevor du mit mir gearbeitet hast?

  • Ich war Business Unit Managerin in der Prüftechnik, verantwortlich für mehrere Standorte und Mitarbeiter in Deutschland.
  • Ich hatte ein sehr hohes Gehalt.
  • 2011 hatte ich ein Burnout, das ich aber schon längst überwunden hatte.
  • Aber ich war nicht mehr glücklich in meinem Job und überlegte beruflich etwas Neues zu machen, wissend dass ich noch über 20 Jahre würde arbeiten müssen.
  • Ich hatte ein paar körperlich Symptome wie Schlafstörungen und permanent das Gefühl unter Druck zu stehen, selbst in entspannten Situationen.

Was hast du getan, um deine Situation zu verbessern?

  • Ich habe viel nachgedacht, viel Sport getrieben, aber nicht aktiv etwas unternommen.
  • Dann bin ich auf dich gestoßen und wir sind das Thema strategischer angegangen

Wie ist deine berufliche Situation heute?

  • Ich habe die Branche komplett gewechselt und arbeite nun in einer sozial ausgerichteten gemeinnützigen GmbH als Referentin der Geschäftsführung.
  • Außerdem studiere ich nebenberuflich und habe eine Ausbildung zum Stress-Coach absolviert.
  • Ich bin noch nie so gerne zur Arbeit gegangen.

Wie hast du das geschafft?

  • Kurz: durch angeleitete Selbstreflektion und durch gezieltes Ausprobieren.
  • In unserer Zusammenarbeit habe ich Alternativen zu meinem Job entwickelt und diese dann ausprobiert, um zu sehen, ob sie mir wirklich gefallen und liegen.
  • Mit einem Studium hatte ich schon lange geliebäugelt, da ich immer bereut hatte nicht studiert zu haben.
  • Die Ausbildung zum Stress-Coach habe ich an ein Stressmanagement-Seminar angeschlossen. Das hatte ich besucht, weil ich unterbewusst weiter die Angst hatte mich wieder zu überfordern und in ein Burnout zu geraten.
  • Ich habe gelernt, dass ich nicht einen Job finden muss, der alle meine Wünsche erfüllt, sondern, dass ich auch mehrere Dinge parallel tun kann. Nicht zuletzt Hobbies und Dinge, die ich einfach gerne machen, ohne die Absicht damit ein Einkommen zu erzielen.
  • Ich habe auch gelernt mehr auf mich selbst zu hören als auf die Meinung anderer.
  • Nach und nach hat sich so das Puzzle zusammengesetzt.

Hast du es je bereut deine Stelle mit hohem Gehalt aufgegeben zu haben?

  • Nein.
  • Es gab in der Findungphase Momente, die mir nicht leicht gefallen sind, weil ich das Licht am Horizont noch nicht gesehen habe. Aber ich habe nie bereut gekündigt zu haben.
  • Und meine Schlafstörungen sind bis heute weg. Ich schlafe wie ein Stein.

Was wäre passiert, wenn du weiterhin in deinem alten Job geblieben wärest?

  • Mein Job war nicht schlimm, ich hatte ja alles, aber ich denke, ich wäre dort nicht mehr glücklich geworden. 
  • Vermutlich wäre ich heute noch auf der Suche nach einem Job, der besser zu mir passt. Oder ich hätte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin angefangen. Das war eine meiner Ideen. Aber so wie es heute ist, passt es am besten zu mir.

Warum gefällt dir dein Job und dein Leben heute so viel besser? Was ist der Unterschied zu damals?

  • Vor allem lässt mein Job mir mehr Freiheiten (nicht nur zeitlich, sondern auch im Kopf) noch anderen Hobbys, Weiterbildungen und Freizeitaktivitäten nachzugehen.
  • Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass er einfach besser zu meinen Vorstellungen und Werten passt. Das wiederum unterstützt meinen Joballtag immens, so dass es sich nicht so wirklich nach Arbeiten anfühlt. Eine gewisse Leichtigkeit stellt sich ein, sogar in schwierigen Situationen. Alles in allem sind alle Bereiche sozusagen Bausteine für eine dauerhafte Positivspirale.

Was würdest du anderen raten, die sich beruflich neu orientieren wollen?

  • Mach es! Auch wenn du das Ziel noch nicht kennst und es sich am Anfang zugegebenermaßen komisch anfühlt. Setze dich intensiv mit dir selbst auseinander und investiere lieber 6 Monate oder 2 Jahre, um das zu finden, was dein Leben bereichert, statt weitere 20 Jahre in einem Job auszuhalten, zu dem du dich jeden Tag hinschleppen musst.
  • Such dir jemanden, der dich in dieser Phase begleitet. Das ist Gold wert, damit man eine neue Perspektive einnimmt, neue Impulse bekommt, reflektieren kann und dranbleibt, ohne in alte Muster zu fallen.

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